Service-Oase statt Service-Wüste: dafür setzt sich die internationale Vereinigung L’Art de Vivre ein. Zum dritten Mal fand der deutschlandweite Wettbewerb Preis für grosse Gastlichkeit statt. Es nahmen zwölf ausgewählte Teilnehmer aus den acht Bundesländern Hamburg, Berlin, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein am ganztägigen Service-Wettbewerb teil. Vor den Augen der Fachjury zeigten die jungen Restaurant- und Hotelfachleute in diesem Jahr im Schlosshotel Hugenpoet in Essen-Kettwig ihr Können. Da ich selbst Restaurantfachmann bin, finde ich das Engagement der Vereinigung und der Teilnehmer absolut toll. Der Service am Gast sollte wieder mehr in den Vordergrund rücken.
In jedem gut geführten Restaurant sind die Mitarbeiter im Service das unverzichtbare Bindeglied zwischen Koch und Gast sowie wichtige Schnittstelle aller Leistungen eines Teams. Dennoch werden dieses Berufsbild und seine Berufschancen immer noch unterschätzt. Mit dem Wettbewerb erhalten Servicemitarbeiter eine der wenigen Möglichkeiten, ihr Können zu zeigen und sich zu qualifizieren.
Den Sieg sicherte sich am Abend des anspruchsvollen Wettbewerbstages Lisa Eckardt aus dem Louis C. Jacob in Hamburg. Den zweiten Platz belegte Barbara Englbrecht aus dem Dallmayr in München und den dritten Platz sicherte sich Tommy Hergenhan aus dem Landhaus Eggert in Münster.
Die Mühe hat sich gelohnt: Die drei glücklichen Preisträger erhalten für ihre Aus- und Weiterbildung von der Vereinigung L’Art de Vivre Geldprämien in Höhe von 3.000 Euro, 1.500 Euro und 1.000 Euro sowie die gläserne Preisskulptur und eine Urkunde. Es gratulierten außerdem die Repräsentanten der Partner, die auch für die hochwertigen Sachpreise sorgten, wie eine zweitägige Frankreich-Reise von Ruinart Champagner, je einem Gläserset von Schott Zwiesel Kristallglas und der persönlichen Einladung zur Präsentation „Kulinarische Auslese 2012“ nach München, die mit einer Magnumflasche der Mineralwassermarke S.Pellegrino überreicht wurde.
Nach einen schriftlichen Prüfungsteil und dem Juryinterview absolvierten alle zwölf Teilnehmer unter anderem den „Fehlertisch“. Für die drei Finalisten hieß es dann: filetieren, tranchieren und servieren. 30 Gäste inklusive Jury bewerteten ihre Leistungen während einer realen Restaurantsituation.
Le Gourmand – Das Geniesser-Magazin gratuliert allen Teilnehmern und insbesondere den Siegern für ihren Einsatz!
Der Beitrag L’Art de Vivre: Gastro-Nachwuchs auf dem Weg in die Service-Oase erschien zuerst auf Le Gourmand - Das Genießer-Magazin.